Shanty-Chor  "Isar-Möven"  München von 1977 e.V.
- Rückblick 2013 -




Weihnachtsfeier im Taxisgarten
Am Freitag, dem 20. Dezember 2013, flogen die "Isar-Möven" gemeinsam mit ihren treuen Fans, zur gemeinsamen traditionellen Weihnachtsfeier, in den "Taxisgarten" ein.
Die Feier wurde, 
im ersten Teil des Konzerts, mit Seemannsliedern eröffnet. Nach der Pause präsentierte der Chor wunderschöne Weihnachtslieder.

Ida Sulitzki

Buzi

Erika Greiner
Fester Bestandteil seit Jahren ist Ida Sulitzkis Jahresrückblick und Monsignore Erwin Hausladen, warmherzig wie immer, erklärte uns, worauf es wirklich in der Weihnachtszeit ankommt: "Zsamm halten müssen wir!"
Die Stimmung im Publikum war ausgezeichnet. Den vielen begeisternden Rufen um weitere Zugaben, am Ende der Feier, ist der Chor sehr gerne gefolgt!
Es war die schönste Weihnachtsfeier der letzten Jahre.
Ein besonderer Dank geht an den Vorstand und die vielen fleißigen Helfer, die diese Feier zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben.
hek

Festival of Independence
Raise Every Voice and Sing! ― Ein Tag mit Münchner Chören
am 1. Dezember, im Haus der Kunst, München siehe Haus der Kunst / Link (*)

Am letzten Tag des "Festival of Independents" werden in einem siebenstündigen Marathon rund zwanzig Münchener Chöre im Haus der Kunst singen. Vom Frauen- bis zum Gospelchor, vom Matrosen- oder Shanti Chor bis zu den Byzantinischen Kantorenchor repräsentieren sie viele verschiedene gesellschaftliche Gruppen mit einem gemeinsamen Interesse, die das städtische Leben von München mitgestalten. Im Haus der Kunst werden all diese unterschiedlichen Gemeinschaften zusammentreffen. Von 12 bis 19 Uhr singen sie jeweils 15 Minuten lang.
Quelle: (*)

Haus der Kunst München

Auftritt

der "Isar-Möven"

Shanty-Festival 2013 in Travemünde vom 28.-30. Juni

Grußwort des Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein Torsten Albig:

"Aus allen Teilen Europas sind Shanty-Chöre an die schleswig-holsteinische Ostseeküste gekommen. Zum ersten Shanty-Festival begrüße ich die Sängerinnen und Sänger sowie alle Gäste herzlich. Mein Dank gilt allen Freunden und Förderern der Shantys, die hier in Travemünde ein außergewöhnliches Podium geschaffen haben.
"Wer singt, verscheucht sein Unglück", lautet ein spanisches Sprichwort. Schon die Seeleute sangen, um sich die harte ARbeit zu erleichtern. Noch heute sind Shantys ein sympathischer Botschafter unserer Küsten und auf das Engste mit unserer Seefahrergeschichte verbunden. Die Melodien verbinden Nationen und Völker, sie werden rund um den Globus in den unterschiedlichsten Sprachen gesungen. Daher passt es hervorragend, dass Chöre aus dem In- und Ausland gemeinsam das Shanty-Festival feiern.

Auszüge aus der Festschrift  zum "Shanty-Festival" 2013 in Travemünde vom 28.-30. Juni

Unser Shanty-Chor war einer von 30 Chören aus Deutschland und Europa:

Reisebericht von Helga Jensen
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Freitag, 28.6.2013
Moin, auf geht’s zu „de Fischköpp“. Als echtes „Nordlicht“ und Mitglied der mitgereisten Fan-Gemeinde möchte ich euch von dem Shanty-Festival 2013 in Lübeck-Travemünde berichten.
Frühmorgens ging es mit dem Astl-Bus auf die lange Fahrt gen Norden. Ein paar Sonnenstrahlen ließen hoffen, dass Petrus es gut mit uns meint.

Auf dem Rastplatz “Köschinger-Forst“ übernahm den Bus der Busfahrer Konrad. Er sollte uns die vier Tage fahren. Da alle früh aufgestanden sind, schmeckte die Brotzeit mit  Wurst, Käse und Semmeln besonders gut. Leider überraschten uns auf der Weiterfahrt schon die ersten Regentropfen. Nach zügiger Fahrt sind wir gegen 19:00 Uhr im Hotel Park Inn by Radisson in Lübeck angekommen. Jetzt hieß es „Beine vertreten“ und einen kleinen Spaziergang bis zum Ratskeller zu Lübeck zu machen, in dem das Abendessen im historischen Jacobi-Saal eingenommen wurde. Ein gemütlicher Abend ging mit den von den Isar-Möven gesungenen Shantys zu Ende.

Samstag, 29.06.2013
Gestärkt am reichhaltigen Frühstücksbuffet fuhren wir zu unserem eigentlichen Zielort Travemünde. Wie der Name sagt, liegt Travemünde an der Mündung der Trave und wird auch als “Lübecks schönste Tochter“ bezeichnet. Travemünde ist ein mondäner Badeort mit kleinen, aber feinen Hotels in der Kaiserallee und einem 5 Sterne Hotel nahe dem breiten Sandstrand.
Der Shanty-Chor Isar-Möven war um 11:00 Uhr auf das Motorschiff Marittima eingeladen. Entlang der Küste nach “Leinen los“ und dem „Morgenlied“ wurde bei weiteren Shantys kräftig mitgesungen und geschunkelt, bis mit dem Lied „ Kapitano“ die Fahrt endete.

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Unser Logo
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Auf der "Marittima"
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Auftritt in der "Marittima"

Wieder festen Boden unter den Füßen konnte in der Vorderreihe die Shopping-Tour oder die Einkehr ins berühmte Cafe Niederegger beginnen. Einige Gehminuten weiter ist die Flaniermeile, und dort ertönen weit hörbar die Chorgesänge. Auf 5 Bühnen traten im steten Wechsel insgesamt 30 Chöre aus Deutschland, Holland und Norwegen auf. Leider bei überwiegend Regen und Wind. Die Zuhörer schreckte das nicht, sie standen vor allen Bühnen mit Regenschirmen und Regenjacken. Auf den Duckdalben entlang der Meile saßen dicke Möwen, unsere Emmas und Fietes. Wer sie versteht hört sie fragen: Fliegen wir Touristen beschieten?

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Bühne1 im Regen...
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Unsere treuen Fans
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Bühne 2

Neben nur aus Sängern bestehende Chöre gab es beim Festival aber auch einige Damen-Shanty-Chöre, z.B. die Delme Shanty-Singers und die Seemöwen Cuxhaven. Unsere Isar-Möven waren nicht der einzige gemischte Chor.
Der Hunger wurde am späten Abend im Restaurant Traveblick gestillt. Dort schmeckten die vielen Fischgerichte besonders lecker. Am Fenster fuhren verschiedene große “Pötte“ vorbei. So endete der zweite Abend trotz Schietwetter recht fröhlich.

Sonntag, 30.06.2013.

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Holsten Tor in Lübeck
Da der Chor am Sonntag erst nachmittags den ersten Auftritt hatte, bot sich ein Spaziergang durch Lübeck, “die Königin der Hanse“, wie die einstige Freie Reichsstadt auch genannt wird, an.Die Fotografen kamen schon am Holstentor auf ihre Kosten; Lübecks Wahrzeichen mit seinen wuchtigen Doppeltürmen. Ein Bummel an der Trave entlang führte vorbei an alten Giegelhäusern, versteckten winzigen Wohnhäuschen, direkt zum Dom. Weiter ging es Richtung Markt und dem Stammhaus des Marzipan-Unternehmens Niederegger. Im Laden fiel die Auswahl vermutlich genauso schwer, wie im Cafe im 1.Stock.

Bei trockenem Wetter sahen wir auf dem Rückweg noch kurz in das Buddenbruckhaus, das der Schriftstellerfamilie Mann gehörte, rein.

Wieder in Travemünde bei fürchterlichem Regen, traf sich die unverwüstliche Fangemeinde aller Chöre bei ihren Sängern. Sie harrte bei durchdringender Kälte aus. Mit dem Wetter versöhnt hat uns nur die Aussicht auf ein gutes Essen im Restaurant Fishermens. Welch ein Glück: zur Show “Trave in Flammen“ war es trocken! Diese pyrotechnische Show hob sich von üblichen Feuerwerken ab.Beeindruckend waren die angestrahlten Schiffe, die Viermastbark Passat und der Oldtimer Lisa von Lübeck. Die Klänge zur Lichtorgel halten beim Einsteigen in den Bus noch nach. travem7.jpg
Bühne 2 mit Fans
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Die "Passat"
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Abschlußfeuerwerk
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auf der Trave

Montag, 01.07.2013
Zur Vorbereitung auf die lange Fahrt gab es ein letztes stärkendes Frühstück.
Was war nur mit Petrus los? Mag er keine Shantys? Am Montag ließ er die Sonne nachholen, was er die Tage vorher versäumt hat. Bei strahlendem Sonnenschein ging es Richtung Süden. Ein letztes Solo von Manni  „La Paloma“ und München war erreicht.
Auch an dieser Stelle noch unseren Dank an Sieglinde und Manni für die tolle Organisation dieser Festivalreise.

Tschüss und Servus
Helga Jensen